Batteriespeicheranlagen

Zwischenspeicher für Ihre PV-Anlage

Mit einem Batteriespeicher können Sie den Eigenverbrauch des durch Ihre PV-Anlage erzeugten Stroms deutlich erhöhen, indem ein Teil des tagsüber erzeugten Stroms zwischengespeichert wird. Dieser steht dann abends und nachts zur Verfügung und kann somit zeitversetzt genutzt werden. Mit dem Batteriespeicher kann somit auch Solarstrom selbst genutzt werden, der ohne Speicher in das Stromnetz des Energieversorgers eingespeist werden würde.

Richtig dimensioniert ist der Speicher, wenn genügend hohe Energieüberschüsse der PV-Anlage vorhanden sind, sodass er den durchschnittlichen Energieverbrauch zwischen abends und morgens abdeckt.

Der Jahresenergieverbrauch sowie die vorhandene, bzw.  geplante Photovoltaikleistung sind Auslegungsfaktoren für die maximale und die empfohlene Batteriegröße.

Die Kapazität des Batteriespeichers sollte auf ein bestimmtes Verhältnis zur Leistung der PV-Anlage abgestimmt werden. Die nutzbare Speicherkapazität des Batteriespeichers ist auf einen Wert von max. 1500 Wh je 1000 W Photovoltaik-Leistung zu planen.

Für eine eventuelle Überdimensionierung des Batteriespeichers gibt es technisch sinnvolle Gründe. Beispielsweise nutzen Photovoltaikanlagen mit einer Ersatzstromtauglichkeit die überdimensionierte Kapazität eines Batteriespeichers im Netzausfallbetrieb.

Somit kann die elektrische Anlage bei Netzausfall länger und ausreichend mit der Energie des Batteriespeichers versorgt werden. Es gibt Funktionen der Not- und Ersatzstromfähigkeit, die zeitlich begrenzt wichtige Geräte im Haushalt versorgen können.

Unter Umständen sind weitere elektrische Verbraucher wie beispielsweise ein Elektrofahrzeug oder eine Wärmepumpe bei der Betrachtung der notwendigen Batteriespeicherkapazität sinnvoll.

Die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichers hängt stark vom Strompreis ab. Durch den aktuell stark steigenden Strompreis und dem Wunsch nach Unabhängigkeit vom Stromversorger werden Speicheranlagen zunehmend attraktiver.